Wetterpilz Bericht

Auf der Rangliste der Einzigartigkeit von Wetterpilzen nehmen die beiden Kunstwerke im Opelzoo zwei vordere Plätze in der Sparte Funktionalität ein, während sie "Schönheit" eher in der ihrer tierischen Besucher zu be- wundern ist. Als offene Futterstellen gestatten sie den Zoobesuchern einen großzügigen Blick auf die Nahrungsaufnahme der Zoobewohner. Während diese Offenheit dem zentralen einzelnen Stamm zu verdanken ist, ist der Schutz des Futters vor Nässe den Dächern zu verdanken. Hier kann die Form des Pilzes alle seine Trümpfe ausspielen.

Rund um den Pilz

Nur einfach nur so "essen" oder "fressen"? Nein - wer es sich -wie diese Kamele- leisten kann, der diniert. Am Ende läuft es auf dasselbe hinaus, klingt aber dekadenter. Dabei hat das wilde, urtümliche und animalische Fressen, das Reißen von Beutetiere, das Anlegen von Futter-Verstecken oder der Aufbau von Fettreserven für den Winter seinen eigenen morbiden Reiz, der den Besuchern eines Zoos verborgen bleibt.