Wetterpilz am Wanderparkplatz | ||||||||||||||||||||||||
ein lebendiges Fossil aus den 50er Jahren | ||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||
Kommentare (2):
Sun, 26 Apr 15 10:18:59 (Bernhard Rusam):
Offenbar handelt es hierbei um einen Rotbraunen Riesenträuschling, dem der Halsring abgefallen ist. "In Deutschland eine seltene Art, die sich auszubreiten scheint" (Gerhardt, Ewald: Pilze, 5. Aufl. (Sonderausg.), Mßnchen 2000, S.142). Tatsächlich ein Speisepilz, aber er "sollte bei der Zubereitung ausreichend erhitzt werden", denn "einige Personen scheinen den Pilz nicht gut zu vertragen" (ebd.).
Tue, 17 Mar 15 19:46:53 (Klaus):
Vielen Dank an Walter Schmitz fĂźr die Entdeckung dieses Wetterpilzes.
Wetterpilz Bericht
Dieser Wetterpilz wird von seinem Entdecker als "der schönste der Welt" bezeichnet. In einem Zeitungsartikel sieht man noch ein Foto, das seine alte Pracht zeigt. Zu seiner Vergangenheit gibt es mittlerweile heiße Spuren und das Rätsel ist wohl gelöst. Susanne Werle -Webmasterin der Seite www.kempenich.de- hat im Juni 2017 eine Dame gefunden, die sich noch daran erinnern kann, dass der Pilz in ihrer Jugendzeit im Rahmen einiger Verschönerungsmaßnahmen errichtet worden ist und er daher auf die 50er Jahre datiert werden muss. Es geht halt nichts über eine echte Augenzeugin. 2016 wurde übrigens das Fundament saniert und 2017 wird wohl noch einmal am Kopf gearbeitet.
Rund um den Pilz
Neben so viel Pilzgeschichte sei hier noch erwähnt, dass wir uns hier in der Vulkaneifel befinden. Hier zeugen tiefe Maare, wie der nicht weit entfernte Laacher See, von verloschener vulkanischer Aktivität. Unterirdische Aktivitäten ganz anderer Natur stellen Quellen, wie die hier im Brohltal gelegene Brohltal-Quelle, dar.