Wetterpilz Bericht

Der Blick hinauf zum Dach dieses historischen Wetterpilzes im Parc Jules Coutant im Französischem Ivry-sur-Seine verrät uns sein Geheimnis. Es besitzt eine außergewöhnlich weiche Form. Sanft, ja - fast zart zu nennend. Auch wenn es eine alte Aufnahme von einer historischen Ansichtskarte ist, kann man einige Details gut identifizieren. Unter der Decke, unter dem Dach, findet man sehr viele kleine Balken zur Stabilisierung. Der Stamm selber ist relativ schmal. Man kann sich die Frage stellen, ob es sich hierbei auch schon um einen Metallstamm gehandelt haben könnte. Wahrscheinlicher ist allerdings hier, dass es Holz ist. Die Bank unter ihm ist auch sehr liebevoll geartet. Es sind sehr viele kleine Balken oder Leisten, die diese Bank erstellt haben. Man erkennt, dass die Rückenlehne sich auch zum Stamm hin leicht wölbt. Das heißt, die sanfte Struktur spiegelt sich auch in seiner Bank wider.

Rund um den Pilz

Zum Park. Er wirkt historisch relativ streng gestaltet. Die Personen, die man hier sieht, entrücken den Betrachter Jahrzehnte später noch in eine fremde und ferne Welt. Sie sind gekleidet mit Hüten, mit Zylindern oder die Damen mit puschigen Röcken. Wie viele dieser alten historischen Postkartenaufnahmen, haucht auch dieses alte, lange versteckt in irgendwelchen Speichern moderndes Stück Pappe ein gewisses Flair in unsere Zeit, die in diesem Wetterpilz wieder lebendig wird.