Wetterpilz in Auroville | ||||||||||||||||||||
Stadt für Neureiche und Althippies? | ||||||||||||||||||||
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Wetterpilz Bericht
Isoliert betrachtet ist dieser Wetterpilz die schlichte Perfektion der Schlichtheit. Wozu er dort steht ist nicht bekannt. Er besitzt eine Rundbank und lädt ein zum Verweilen. So würde er sich auch perfekt als bescheidene Alternative zum großen kugelförmigen Zentraltempel der "Experimentalstadt" Auroville -dem goldene Tempel Matrimandir- anbieten. Und in ihrer Rundheit scheinen sich beide Gebäude ja auch auf sinnfällige Weise zu vereinen.
Rund um den Pilz
Während Ende der 60er Jahre des 20. Jhdts. in westlichen Städten wie z. B. Köln nach dem Krieg wieder etliche Wetterpilze in den Grünflächen aufgestellt wurden, stand der Hippie-Kult in voller Blüte und Indien galt als ein Zufluchtsort vieler westlicher Jugendlicher. Auroville ist einer dieser Orte, die damals in diesem Sinne entstanden sind und sich heute zur Scheinidylle für Reiche entwickelt haben. Der Name ist dem Hindu-Mystiker, Yogi und Guru Sri Aurobindos angelehnt. Der angegebene Artikel in der Zeit und v. a. die entsprechenden Kommentare spiegeln den komplexen Sachverhalt gut wieder.