Wetterpilz in Zündorf | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Rheinpilz mit Geschichte | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Kommentare (1):
Thu, 01 Oct 20 10:30:53 (Rainer Rosenkranz, Beisitzer Groovpaten):
Guten Tag Herr Herda, ich las heute den Beitrag im KStA und habe mich darĂźber gefreut. Heutiger Zustand: die Sitzbank wurde zwischenzeitlich von der Kommune erneuert; allerdings haben wohl nicht so nette Menschen wieder ihr Schnitzmesser miĂbraucht. Der Anstrich von 2014 wurde im Bereich Fundament (anthrazit), Säule (rot) und Unterseite (weiĂ) von den Groovpaten 2 x erneuert, davon einmal zusammen mit der Fa. UPS im Rahmen ihres "Social Day", aber die Intensität der Graffitti-schmiereien ist heute fast wie vorher. Wir geben aber nicht auf! Aktuelle Fotos kann ich Ihnen auf Wunsch zusenden.
Wetterpilz Bericht
Dieses ist der südlichste aller Kölner Wetterpilze. Er ist malerisch rheinnah direkt am Leinpfad unterhalb der (oberen) Groov gelegen und kann durchaus übersehen werden, da die größeren Wander- und Radwege etwas weiter oberhalb verlaufen. Neben dem Pilz ist ein Grillplatz aus Beton errichtet, der sich offenbar großer Beliebtheit erfreut. Die Kombination aus Pilz und Grillplatz findet man stromaufwärts am Rheinufer unter anderem auch in Mondorf und in Köln noch am Beethovenpark und in mengenich. Seit Juni 2014 erstrahlt sein Stamm Dank der Groov-Paten übrigens in roter Farbe. Die Groov-Paten berichteten übrigens, dass sich hier zuvor einmal ein Holzpilz befand, was in der Kölner Wetterpilz-Geschichte ein beliebtes Motiv ist, denn viele Betonpilze hatten hier Vorgänger in Holzbauweise.
Rund um den Pilz
Die Stadtregion Porz ist eine der kölschesten Bereiche Kölns. Wer rheinische Mundart genießen möchte ist hier gut aufgehoben. Porz ist aus sportlicher Sichtweise auch bekannt durch den vielfachen Weltrekordhalter im Utramarathon und beliebten Organisator zahlloser Laufveranstaltungen in Köln, Helmut Urbach. Der Pfad am Rheinufer, an dem sich dieser und die anderen Porzer Pilze befinden, nennt sich der Leinpfad. Der Ursprung dieses Wortes stammt von den Leinseilen ab, an denen man (in Köln im 19. Jhdt.) Schiffe flussaufwärts gezogen hatte (sog. Treideln).